Wichtige Stationen auf seinem bisherigen beruflichen Lebensweg . . . 1968: Infragestellung der Altenpflege. Auszeichnung mit dem Münchner Fortbildungspreis. 1970:  Formulierung einer neuen Ethik der Altenpflege.        Erste Entwicklungsarbeiten zum psychobiografischen Paradigma. 1978:  Der erste psychogeriatrische Patient wird im Alleingang vom         Krankenpfleger Erwin Böhm gegen den Rat der Anstaltsärzte und der           Kollegen in seine Wohnung re-integriert. Zwei disziplinäre Androhungen           sind die Folge. 1979:  Zustimmung des Wiener Stadtrats, die neu entwickelte Wiener          Übergangspflege als Modellprojekt zu starten. In der Folge wurden          40 nebenberuflich beschäftigte Pflegepersonen eingestellt. 1980:  Die Übergangspflege wird eine eigene Dienststelle des Kuratoriums für           psychosoziale Dienste in Wien 1981: Erforschung des symptomspezifischen Verhaltens, einer neuen          Herangehensweise zum verstehenden Umgang mit so genanntem          herausfordernden Verhalten. 1982: Der tausendste Patient wird in sein eigenes Daheim entlassen.          Die Auswertung zeigt, dass nur fünf Prozent dieser Patienten wieder          zurück in eine intramurale Pflege mussten. Zu dieser Zeit entstand das         erste Buch: "Krankenpflege. Brücke in den Alltag" (1985). 1983: Entwicklung der re-aktivierenden Pflege nach Böhm und Verleihung des          silbernen Verdienstzeichens der Stadt Wien 1984: Zu diesem Zeitpunkt konnten bereits 1.500 Patienten nach Hause         entlassen werden. Erwin Böhm wird stellvertretend für das gesamte Team          der "Wiener Übergangspflege" mit dem Hauptpreis der          Anton-Benya-Stiftung ausgezeichnet. 1985: Verleihung des Gießener Krankenpflegepreises. Das in hochkarätigen Fachkreisen stark beachtete Buch "Krankenpflege. Brücke in den Alltag" erscheint im Psychiatrie-Verlag. Das Modell der Übergangspflege wird von Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Ursula Lehr, Prof. Dr. Leopold Rosenmayr, Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner, Prof. Dr. Hans Strotzka, Dr. Margret Baltes, Prof. Dr. Erich Grond und Prof. Dr. R.-M. Schütz gewürdigt und zur Nachahmung empfohlen. In tiefer Bewunderung für die wissenschaftliche Kompetenz von Erwin Böhm reicht Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner am 18. November 1985 einen Antrag zur Verleihung der Doktorwürde bei der Universität Gießen ein. 1985:  Vorstellung der Übergangspflege auf dem Weltkongress für Geriatrie in New York. Erforschung der kollektiven Prägungsgeschichte und deren Implikationen für die psychogeriatrische Pflege. 1987: Erforschung der "Urkommunikation" im psychobiografischen Zusammenhang. 1988: Die Pflegediagnose nach Böhm wird anerkannt. Das Buch "Verwirrt nicht die Verwirrten" erscheint und wird in den nächsten Jahren zum Bestseller. Verleihung des ORF-Seniorenpreises. 1989: Das Buch "Pflegediagnose nach Böhm" erscheint im RECOM-Verlag 1990: Gründung des Fortbildungsvereines AGPK, "Österreichische Gesellschaft für geriatrische und psychogeriatrische Fachkrankenpflege angewandte Pflegefoschung". Erwin Böhm ist Präsident. Die Ansätze Böhms finden mehr und mehr Anklang in der Altenpflege. Leider wird vieles ohne Quellenangabe übernommen und kopiert, eine Entwicklung, die bis zum heutigen Tag anhält.  1991: Das vierte Buch "Alte verstehen" erscheint. 1992: "Ist heute Montag oder Dezember" erscheint. Es ist im wesentlichen eine Überarbeitung des Buches "Krankenpflege. Brücke in den Alltag." 1993: Böhm gibt die Leitung der "Wiener Übergangspflege" an seinen Schüler Gerhard Rott ab. 1994: Systematische Ausbildung von Referentinnen und Referenten zur didaktischen Vermittlung des Modells in Zusammenarbeit mit Instituten in Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Deutschland. 1994: Ehrenmitglied der österreichischen Albert-Schweitzer Stiftung. 1995: Ehrenmitglied in Gold beim österreichischen Krankenpflegeverband 1997: Erwin Böhm wird Fortbildungsbeauftragter des KAV. 1999: Das zweibändige Grundlagenwerk zum "Psychobiografischen Pflegemodell nach Böhm" erscheint beim Universitätsverlag Verlag Wilhelm Maudrich. Es enthält auch den Entwurf seiner psychobiografischen Pflegetheorie. 2000: Die satirische Seite Böhms manifestiert sich im launigen Buch "Pschyr-Rempler oder Medi-Zynische Böhm-Merkungen". 2000:  Verleihung des "Ehren-Lazarus" zur Würdigung seines wissenschaftlichen und humanitären Lebenswerks. 2000: Zuerkennung des Berufstitels Professor 2001: Gründung des "Europäischen Netzwerks für Psychobiographische Pflegeforschung nach Prof. Böhm" (ENPP) in Zusammenarbeit mit Dr. Marc Avarello. In Kooperation mit unzähligen Fachleuten aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und Luxemburg dient das ENPP der didaktischen Vermittlung, praktischen Umsetzung und wissenschaftlichen Weiterentwicklung der psychobiobiografischen Pflegetheorie nach Prof. Böhm. 2002: Übergabe des Präsidentschaftspostens des AGPK an seine langjährige Schülerin Maria Riedl. 2002: Beginn der umfangreichen Forschungsarbeiten zum Thema psychologische Prävention im späteren Lebensalter. Arbeitstitel: "Wenn der Knoblauch nicht mehr hilft".  2005: Gründung der ENPP-Böhm Bildung und Forschungs GmbH 2008: 25 jähriges Bestehen des Psychobiografischen Pflegemodells 2008: Verleihung des golden Ehrenzeichen der Republik Österreich 2009:  Pflegeforschung zum Thema Sexualität im Alter. 2010: Das Buch Sexualität in der Demenz erscheint im Eigenverlag ENPP-Böhm GmbH 2010: Pflegeforschung zum Thema Transgenerationelle und Transkulturelle Pflege. 2012:  Sprechen Sie limbisch? Das Buch zur Transkulturellen Pflege erscheint im Schlüter Verlag 2013:  DVD Psychobiografische Pflege 50 Jahre Pflegeforschung